Wappen
Gemeinde Linsburg
Die freundliche Gemeinde am Nordrand des Naturparks "Steinhuder Meer"
Ein liebens- und lebenswerter Ort im grünen Herzen Niedersachsens
Mitglied der Samtgemeinde Steimbke - mitten im Grünen
LTE (4G, 5G), Glasfaser (FTTH), DSL (16 MBit/s) verfügbar
S-Bahn zwischen Nienburg/Weser und Hannover
Bundesstraße 6 (4-spurig) nach Nienburg/Weser, Hannover und Bremen
10 min (Auto) von Nienburg, mit 2 Buslinien erreichbar
Kindertagesstätte vorhanden (Krippe und Kindergarten)
Dorfladen und Dorfgemeinschaftshaus vorhanden
Stein zum 100-jährigen Linsburger Jubiläum im Jahr 2003

Einladungen

Die Einladungen zu Linsburger Veranstal- tungen finden Sie im Terminekalender auf dieser Seite. Clicken Sie den Termin an und der Link zur Einladung wird angezeigt.

Bürgersprechstunde

... bei der Bürgermeisterin jeden letzten Frei- tag im Monat. »Info
Logo Dorfentwicklung
Die Linsburger Dorfentwicklung
im Rahmen der "Dorfregion SG Steimbke"
Grinderwald-Spielplatz Logo
Rundgang Logo

Nachrichten

Gewerbeschau im Juni

Am 14. und 15. Juni findet im Rahmen des 40jährigen Jubiläums des MSC Linsburg eine Gewerbeschau statt. Detail-Infos ansehen. Parallel läuft ein Wettkampf STIHL TIMBERSPORTS®.

Bundestagswahl 2025

Am 23. Februar 2025 fand in der Bundes- republik Deutschland die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Ergebnisse der Gemeinde Linsburg ansehen.

Dorf- und Feldpflege 2025

Am 22. Februar 2025 hatte die Gemeinde um 11 Uhr erneut zur traditionellen Dorf- und Feldpflege gerufen. Erneut eine rundum gelungene und erfolgreiche Veranstaltung mit vielen Beteiligten. Artikel lesen.

Neujahrstreff 2025

Am 05.01.2025 hatte die Gemeinde zum Neujahrstreff am DGH eingeladen. Ca. 70 Gäste waren der Einladung gefolgt. Artikel/Pressemitteilung lesen.

30 Jahre Kita Meilenstein

Linsburger Einrichtung feierte einen runden "Geburtstag". Artikel in Die Harke am Sonntag vom 03.11.2024 lesen.

Jeden Monat ein historisches Foto

Historischer Kalender von Linsburg für 2025. Artikel in Die Harke vom 27.08.2024 lesen.

Kiga-Neubauten entstehen in Linsburg und Stöckse

Linsburg: Projekte starten. Kiga-Neubauten entstehen in Linsburg und Stöckse. Artikel in Die Harke vom 08.03.2024 lesen.
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Chronik der Gemeinde Linsburg

Einwanderungsland Deutschland

Haben wir uns auch mit unseren Nachbarn ausgesöhnt, so wird der stetige Zuzug von Ausländern doch teilweise kritisch gesehen oder oft auch abgelehnt. Ins Land geholt haben wir sie anfangs als Arbeitskräfte, zuerst Italiener, Spanier, Portugiesen und Griechen, später überwiegend Türken. Die Ersteren gingen mit dem erarbeiteten Geld nach einigen Jahren wieder nach Hause oder integrierten sich in unsere Gesellschaft. Die Türken kommen aus einem anderen Kulturkreis, aber auch aus einem wirtschaftlich sehr viel ärmeren Land. Sie wollen überwiegend hier in Deutschland bleiben und haben ihre Familien nachgeholt, tun sich mit einer Integration aber oft sehr schwer.

Anfang der 90er Jahre strömten immer mehr Asylanten aus asiatischen und afrikanischen Staaten nach Westeuropa, so auch nach Deutschland. Sicherlich waren politisch Verfolgte darunter, aber viele hatte wohl auch unser großzügiges Sozialsystem angelockt. Die vielen Asylbewerber waren in den Auffanglagern und Sammelunterkünften nicht mehr alle unterzubringen. Nun begann man, sie auf die Gemeinden zu verteilen.

So sollte auch Linsburg einige aufnehmen, aber wo sollte man sie unterbringen, die gemeindeeigenen Wohnungen waren ja vermietet. Zur Debatte stand die Turnhalle oder die Errichtung einer aus Containern bestehenden Wohneinheit für ca. 20 Personen auf einem Grundstück der Gemeinde. Zur Auswahl standen Grundstücke am Bahnhof, am Sportplatz oder am Schießstand. Unmut machte sich breit und es gab auch Proteste von Einwohnern, aber der Gemeinderat hatte keine andere Möglichkeit, als sich für einen der Standorte zu entscheiden, und so wurden die Container schließlich am Bahnhof errichtet. Strom und Wasseranschlüsse mußten installiert werden und für die Abwässer baute man extra eine Sammelgrube, es entstanden also erhebliche Kosten.

Doch schon nach etwa einem halben Jahr war für Linsburg dieses Kapitel erledigt, wurden die Asylanten anderweitig untergebracht und auch in der großen Politik begann man, langsam umzudenken und den Zustrom zu begrenzen. Der wirtschaftliche Niedergang in den kommunistisch geführten Staaten Osteuropas veranlaßte nun verstärkt die dort oft schon seit Jahrhunderten lebenden deutschen Minderheiten, Ausreiseanträge nach Deutschland zu stellen. Aus Russland kamen nun die Nachkommen der von Katharina der Großen ins Land geholten Wolgadeutschen wieder zurück in die Heimat ihrer Vorväter. Ihre Familien hatten unter Stalin viel durchgemacht, waren doch alle Deutschstämmigen auf seinen Befehl hin während des 2. Weltkrieges in den asiatischen Teil der damaligen Sowjetunion deportiert worden, überwiegend nach Kasachstan und Sibirien, und hatten dort Zwangsarbeiten verrichten müssen. In Rumänien hatten jahrhundertelang Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben in friedlicher Koexistenz mit der einheimischen Bevölkerung gelebt und gewirtschaftet.
Doch unter dem kommunistischen System waren die Höfe zwangskollektiviert und die Planwirtschaft eingeführt worden. Der sich daraus entwickelnde gewaltige Unterschied im Lebensstandard zu den Staaten des Westens und auch die mangelnde persönliche Freiheit veranlaßte nun die meisten Deutschstämmigen in Rumänien zur Ausreise, auch wenn sie hier in Deutschland zuerst wieder Fremde waren und sich erst eine neue Existenz aufbauen mußten.
So kamen auch aus diesen beiden Bevölkerungsgruppen Familien nach Linsburg und wagten hier einen Neuanfang. Den hier imOrt heimisch gewordenen Familien erleichterte das Beherrschen der deutschen Sprache sicherlich die Integration, und Fleiß und Sparsamkeit verhalfen ihnen auch bald wieder zu eigenen vier Wänden.

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